Ein Drittel unserer Gruppenmitglieder trafen sich am 19. März in der Bowling Arena des HCC um einen angenehmen, sportlichen Nachmittag zu verbringen.
Zunächst mussten wir uns auf die hörtechnische Herausforderung der auf 16 Bahnen rumpelnden Pins (das sind die Dinger die umfallen sollen), der sich lauthals freuenden Gäste und der aus den
Lautsprechern tönenden Musik einstellen, das war Hörstress pur!
Nach einer netten Bitte gegenüber dem Personal erlosch die Musik und wir konnten uns der sportlichen Herausforderung hingeben.
Der Spaß kam dabei nicht zu kurz und ein bisschen Ehrgeiz war bei den Akteuren zu erkennen. Nach zwei Stunden intensiven Bowlen und den ersten Ermüdungserscheinungen, konnten wir die gute Küche
des Hauses kennenlernen.
Die anschließende Auswertung zeigte dann doch deutliche Unterschiede. Allerdings muss man einschränkend feststellen, dass in unterschiedlichen Ligen gespielt wurde, so erreichte Gerhard in der
Profi Liga ein beachtliches Ergebnis von 266 Punkten, die Amateure teilten sich in die Damenliga, in welcher Sabine mit 188 Punkten, und in die Männerliga in welcher Helmut mit 240 Punkten
glänzten.
Fazit: Ein gelungener Nachmittag mit Suchtpotential!
Da staunte unser Gerhard nicht schlecht, als er die Einladung für eine Festveranstaltung am 6. Dezember vorigen Jahres, dem Tag des Ehrenamtes,
erhielt. Die Oberbürgermeisterin hatte zu dieser Festveranstaltung in den Marmorsaal der Neptunschwimmhalle eingeladen um neben anderen verdienstvollen Persönlichkeiten auch engagierte
Ehrenamtler auszuzeichnen.
Als Gründungsmitglied unserer Selbsthilfegruppe und heute noch aktiv im Initiativkreis wurde auch Gerhard geehrt.
Der Inhalt der Laudatio sei an dieser Stelle wiedergegeben:
„Herr Dr. Gerhard Schmager war vor 13 Jahren Mitbegründer der Tinnitus
Selbsthilfegruppe „Ohrwurm“.
Mit viel Engagement setzte er sich für die von Tinnitus Betroffenen ein und schuf ihnen mit der Gründung der Selbsthilfegruppe ein Forum, in dem sie Hilfe bekommen und sich mit anderen
Betroffenen austauschen können.
So half er vielen Hilfesuchenden durch kompetente Aufklärung und Beratung im Umgang mit ihrem Tinnitus die entsprechenden diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen zu finden.
Als Gruppensprecher hat er viele Jahre die Gruppe geleitet. Das dazu erforderliche Wissen hat er sich anlässlich von Weiterbildungsmaßnahmen der Deutschen Tinnitusliga angeeignet. Dass sich die
Gruppe kontinuierlich entwickelt und einen guten Stamm an Aktiven hat, ist auch Gerhards Verdienst.
Auch heute noch arbeitet er aktiv im Initiativkreis und ist ein verlässlicher Partner in Sachen Finanzierung unserer Unternehmungen und Projekte.
Vielen Dank an Gerhard Schmager für seinen aufopferungsvollen Einsatz, seine Verlässlichkeit und seine Ideen.“
Im Foto, zweiter von links.
Foto: Joachim Kloock
Unser Gruppentreff im September gestaltete sich einmal ganz anders. Als Expertin für gesunde Ernährung stand uns für diesen Abend Carina Tessmann zur Seite. Neben vielen theoretischen Tipps kam auch das Praktische nicht zu kurz. So bereiteten wir einige gesunde Speisen zu, die wir dann auch zum Abschluss der interessanten Veranstaltung „verdrücken“ konnten. Zumindest das Interesse an den Rezepten lässt vermuten, dass es zu Nachahmungen in der heimischen Küche kommen wird.
Das Doberaner Münster war auch im September Ziel einer weiteren Unternehmung unserer Gruppe. Unter der fachkundigen Führung von Gerhard erfuhren die Teilnehmer Einblicke in die Geschichte des Münsters und konnten auch intensiv die baulichen Gegebenheiten in Augenschein nehmen. Nacht der anschließenden Wanderung ins Quellental gab es im gleichnamigen Restaurant die wohlverdiente Stärkung. Vielen Dank Gerhard für den interessanten Ausflug.
Eine etwas ganz andere Abwechslung in unserem Gruppenleben begeisterte die Teilnehmer der Rallye "Monte Ohrwurm" Mitte Juni. Elf Mitglieder unserer Gruppe und Gäste verteilten sich auf drei Autos die im Abstand von jeweils 15 Minuten vom Parkplatz Dierkower Allee starteten.
Die Aufgaben, von Petra und Heike hervorragend recherchiert, hatten die vielfältigsten Themen zum Inhalt: Botanik, Poesie, Kunst und Architektur forderten die Teilnehmenden in ihrer Beobachtungsgabe, in poetischer Hinsicht aber auch im Umgang mit der Autokarte.
Überhaupt nicht vorbereitet war die Besatzung von Wagen Eins, als in Groß Lüsewitz am Schloss eine Hauseigentümerin drohte ihren Hund auf sie zu hetzen. Hier war die Grundstücksgrenze nicht klar ersichtlich. Auch die etwas später eintreffende Besatzung von Wagen Drei wurde hinter den Gardienen von Frauchen und dem Wächterhund beäugt. Ein Eingreifen war jedoch nicht erforderlich.
Ein Kuriosum stellte sich bei der Aufgabe heraus, die Automarke des in luftiger Höhe „geparkten“ PKW am Vogelpark Marlow festzustellen. Das Ergebnis sollte ein Ford-KIA sein.
Na, da hätten sie Lizenzwächter der jeweiligen Automarken sicher Einwände angemeldet. Um sie zu besänftigen einigten wir uns auf „KIA“.
Am Badesee in Groß Lüsewitz fand dann die Rallye ihren Abschluss. Bei einem voluminösen Picknick mit abschließender Siegerehrung stellte sich heraus, dass alle Fahrzeugbesatzungen gewonnen hatten.
Unser ganz besonderes Dankeschön gilt den Organisatorinnen Petra und Heike, die auch die Rallyeleitung der Rallye „Monte Ohrwurm“ innehatten.
Eine der anspruchsvollsten Aufgaben im Vorab, war die Vorbereitung der Grundstücks- und Schlossbesitzer auf den Einfall der hochmotivierten Fahrzeugbesatzungen am Tag der Rallye.
Petra und Heike, das habt ihr sehr gut gemacht!
Wie bereits im vergangenen Jahr, so konnten wir auch in diesem Jahr das ev. Schullandheim in Sassen nutzen, um mit Interessenten unserer Gruppe ein Entspannungswochenende durchzuführen.
Dieses Jahr spielte das Wetter mit und wir konnten an zwei Tagen die Natur in vollen Zügen genießen, die diesmal auch eine wesentliche Rolle im Rahmen unseres Programms spielte.
Die Eröffnung mit Sabine zielte auf die Beobachtungsgabe der Teilnehmer ab. Hier zeigten sich ungeahnte Talente beim Erkennen und zeichnerischen Wiedergeben der Natur samt ihren speziellen Erscheinungen.
Das Sammeln von Dingen, welche die Natur uns bot, zur Gestaltung eines individuellen Mandalas und dessen Interpretation wiederspiegelte Zusammenhänge, deren tiefer Sinn uns schon ins Grübeln brachte.
Die eigentlichen Schwerpunkte des Wochenendes wie die Klangschalentherapie sowie Yoga und Entspannungsübungen, gepaart mit den o. g. Naturerlebnissen, vermittelten uns ein tiefes Gefühl des Loslassens und Entspannens und trugen dazu bei unsere Tinnitus-Bewältigungsstrategie in der Gruppe weiter zu vervollkommnen.
Herzlichen Dank an Renate, Bärbel, Sabine sowie an alle Teilnehmenden, die uns wieder ein unvergessliches Wochenende erleben lassen durften.
Unser Dankeschön gilt auch den Mitarbeiterinnen des Schullandheimes, die uns wieder mit großem Arrangement umsorgt haben.
Ebenfalls möchten wir auch der AOK Nordost herzlich danken, ohne ihre finanzielle Unterstützung wäre dieses Vorhaben nicht möglich gewesen.